Deutschsprachige Piaget-Bibliographie - Titeldetails


Autor: Tryphon, Anastasia
Titel: Bärbel Inhelder: Die andere Seite der genetischen Psychologie.
Jahr: 2002
Herausgeber:     Volkmann-Raue, S.; Lück, H. E.
Zusatz/Reihe: in: Bedeutende Psychologinnen. Biographien und Schriften.
Ort: Weinheim
Verlag: Beltz
Band: Seiten 199-214
Schlüsselwörter: Gedächtnis; genetische Psychologie; Inhelder

Abstract:
Beschrieben wird das wissenschaftliche Leben der Schweizer Psychologin Bärbel Inhelder (1913 bis 1997), einer langjährigen Mitarbeiterin und Nachfolgerin von Jean Piaget. Als Lehrerin ausgebildet, schliesst sie sich mit 19 Jahren der Forschergruppe um Piaget an, absolviert das Studium der Psychologie und promoviert anschliessend bei Piaget mit einem Thema, das in engem Zusammenhang zu seiner Theorie der Kindesentwicklung steht. Sie führt zahlreiche Experimente mit Kindern durch, veröffentlicht diverse Publikationen zusammen mit Piaget und beschäftigt sich zunehmend mit den funktionalen Aspekte der Intelligenz. In den 70er Jahren übernimmt sie die Stelle von Piaget an der Universität Genf, widmet sich den Studien zum originär psychologischen Subjekt und weitet somit den engen strukturalistischen Rahmen der Theorie Piagets aus. In der anschliessenden Rezension wird Inhelders Schrift "Gedächtnis und Intelligenz beim Kind" diskutiert. Sie stellt eine Zusammenfassung der in den 60er Jahren durchgeführten Experimente zur Gedächtnisentwicklung im Kindesalter dar. Die Bewertung der Schrift aus der heutigen Sicht und eine ausgewählte Bibliographie schliessen die biographische Darstellung ab. (I.S. - ZPID)