Deutschsprachige Piaget-Bibliographie - Titeldetails


Autor: Plank, Hans
Titel: Kausalitätsprobleme, Formulierungen und Lösungen philosophischer und psychologischer Kausalitätsprobleme.
Jahr: 1981
Herausgeber:    
Zusatz/Reihe: Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät.
Ort: Salzburg
Verlag:
Band:
Schlüsselwörter: Epistemologie; Kognitionstheorie

Abstract:
Es wird versucht, eine nach theoretischen Zusammenhaengen geordnete Zusammenstellung von Formulierungen und Loesungen philosophischer und psychologischer Kausalitaetsprobleme vorzulegen. Die zu diesem Zweck erforderliche Analyse der Literatur musste von einem bereits verfuegbaren Begriff des Kausalitaetsproblems geleitet werden, der jedoch nur als ein Explikandum betrachtet wurde. In der Folge wird der gestellten Aufgabe dadurch gerecht zu werden versucht, dass das Typische der entdeckten Gruppen von Formulierungen und Loesungen von Kausalitaetsproblemen durch ausfuehrliche Darstellung und Kommentierung wichtiger Beispiele aus den einzelnen Gruppen verdeutlicht wird. Schliesslich wird unter Beruecksichtigung aktueller wissenschaftstheoretischer Ueberlegungen auch noch nach moeglichen theoretischen Beziehungen zwischen den Formulierungen und Loesungen von Kausalitaetsproblemen aus verschiedenen der entdeckten Gruppen gefragt. Als Ergebnis wird zunaechst eine Abgrenzung und Darstellung hauptsaechlich folgender Gruppen von Kausalitaetsproblemen vorgenommen: Explikationen des Begriffs der Ursache (Stegmueller, Mackie, Suppes, von Wright und andere), Untersuchungen alltaeglicher Kausalattribuierungen einschliesslich der Kausalitaetswahrnehmungen (Kelley, Michotte), Hypothesen ueber die Repraesentation von Kausalwissen im Gedaechtnis (Norman, Rumelhart, Schank) und die Untersuchung der Ontogenese des Kausalwissens (Piaget). Es wird die Auffassung vertreten, dass alle vorgestellten Kausalitaetsprobleme theoretisch einheitlich mit Hilfe des Begriffs der Bedeutung und im Rahmen einer universellen Kognitionstheorie reformuliert werden koennten. Abschliessend wird eine in einer solchen Terminologie formulierte Einteilung der vorgestellten Kausalitaetsprobleme vorgenommen. (Autor - ZPID)