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| Autor: |
Sutter, Tilmann |
| Titel: |
Sozialisation als Konstruktion subjektiver und sozialer Strukturen. |
| Jahr: |
2004 |
| Herausgeber: |
Geulen, D.; Veith, H. |
| Zusatz/Reihe: |
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| Ort: |
Stuttgart |
| Verlag: |
Lucius und Lucius |
| Band: |
Reihe: Der Mensch als soziales und personales Wesen, Bd. 20 |
| Schlüsselwörter: |
Sozialisationstheorie; Konstruktion |
Abstract:
Ziel des Beitrags ist es, eine Begrifflichkeit zugrunde zulegen, die es erlaubt, das Subjekt einerseits und die Gesellschaftandererseits als zwar relativ eigenständige, aber strukturellmiteinander gekoppelte Systeme zu fassen und so zu verknüpfen. Die Gefahr der Systemtheorie, sich in Abstraktionen über der Ebene der Individuen und ihrer Sozialisation zu verlieren, umgeht der Autor durch eine Verbindung mit dem Konstruktivismus, der die Entstehung subjektiver Strukturen aus der Auseinandersetzung mit der Umwelt annimmt. Bei der vorgeschlagenen Weiterentwicklung dieser Konzeptionzu einem sozialen, interaktionistischen Konstruktivismus wird durch den Rekurs auf Piaget die Entwicklungsdynamik in subjektiven Konstruktionen verortet. Abschließend geht es um die Frage, wie sich die Sozialisationsforschung auf die funktionale Ausdifferenzierung der modernen Gesellschaft einstellen kann. Hier könnte die Kooperation strukturgenetischer Sozialisationstheorien mit der soziologischen Systemtheorie neue, weiterführende Perspektiven eröffnen, die zu einereinheitlichen Begrifflichkeit in Sozialisations- undGesellschaftsanalysen führen. (ICH2) Informationsquelle:Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn